Dienstag, 22. Dezember 2009
Gene Luen Yang: AMERICAN BORN CHINESE
Gene Luen Yang
AMERICAN BORN CHINESE
233 Seiten
Square Fish / Macmillan
ISBN: 978-0-312-38448-7
Jin Wang ist der einzige chinesisch-stämmige Junge auf seiner neuen Schule. Als ein neuer Schüler aus Taiwan in seine Klasse kommt möchte Jin nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden. Dann ist da Danny, der wie alle anderen amerikanischen Jungs ist: ein guter Basketball-Spieler und beliebt bei den Mädchen. Als sein nerviger Cousin zu einem alljährlichen Besuch auftaucht, wird seine Reputation in der Schule zerstört, sodass er nur einen Ausweg sieht: die Schule zu wechseln. Schließlich taucht dann auch noch die Geschichte des Monkey King (Affenkönig) auf, ein beliebtes Märchen für Kinder, das wohl alle chinesischen Kinder kennen (laut Aussage mehrerer chinesischer Bekannter).
Schon auf den ersten dreißig Seiten musste ich laut lachen, denn die Lehrer von Jin hatten nun wirklich nichts mit chinesischen Namen am Hut. So wurde Jin erst mal als Jing Jang vorgestellt, der zuvor in China gelebt hat. Nur heißt er eigentlich Jin Wang und ist in San Francisco aufgewachsen. Kurz darauf kommt dann Wei-Chen neu in die Klasse und wird als Chei-Chen Chun aus China vorgestellt, wo er doch Wei-Chen Sun heißt und aus Taiwan kommt. Asiatische Namen sind nun wirklich nicht einfach :-D (Übrigens: Noch richtiger wäre es wohl, wenn Jin als Wang Jin und Wei-Chen als Sun Wei-Chen vorgestellt worden wäre - denn die Nachnamen kommen im Chinesischen zuerst.)
Insgesamt war es für die kurze Zeit, die ich gebraucht habe, um das Buch durchzulesen, amüsant, aber zum Teil auch verwirrend. Zum Schluss jedoch klärt Gene Luen Yang alles auf und verbindet sogar die drei Story-Stränge wieder miteinander - auf völlig überraschende Weise! Besonders die Geschichte des Monkey King hat mich begeistert. (Vielleicht erinnern sich einige von euch ja noch an die 3-teilige(?) Serie mit "Greg" (aus Dharma & Greg)? Hotch aus Criminal Minds? Ähm, Thomas Gibson, so heißt der gute Mann!)
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