Dienstag, 29. Dezember 2009
P.C. Cast & Kristin Cast: GEZEICHNET
P.C. Cast & Kristin Cast
GEZEICHNET
FJB - Fischer Verlag
464 Seiten
ISBN: 978-3-596-86003-6
Zoey Redbird hat es wahrlich nicht einfach in diesem ersten Band der House of Night Serie von P.C. und Kristin Cast, dem Mutter-Tochter-Autorenteam. Von einem Moment auf den anderen wird aus der relativ beliebten 16-jährigen ein Vamyr-Neuling inklusive dem saphirblauen Umriss einer Mondsichel auf der Stirn. Nachdem ihre Freunde sich sofort aus Angst von ihr abwenden und ihre Eltern nicht sehr gut auf Zoeys bevorstehende Verwandlung reagieren macht sie sich alleine auf den Weg ins House of Night, dem Internat für Vampyre. Denn nur dort kann sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden - vorausgesetzt natürlich, sie überlebt die Verwandlung. Doch noch bevor sie im House of Night ankommt erfährt Zoey, dass sie kein gewöhnlicher Vampyr ist, sondern die Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx.
Was für ein Leseabenteuer! Kaum hatte ich Gezeichnet begonnen, schon war ich auch wieder fertig, einfach weil ich es nicht geschafft habe, das Buch zur Seite zu legen. Während das Erzähltempo zu Beginn noch recht gemütlich ist und man sich gut in die nicht gerade traditionelle Vampirgeschicht eingewöhnen kann, nimmt es zum Ende hin stark zu und man erreicht das Ende, bevor man überhaupt dafür bereit ist. Da kann man nur froh sein, dass im März schon der zweite Band erscheint.
Die Geschichte an sich beinhaltet nicht die traditionelle Verwandlung mit einem Biss zum (beinahe) allmächtigen Vampir, sondern eine allmähliche Verwandlung, die leider nicht für jeden glimpflich ausgeht. So ist es P.C. und Kristin Cast gelungen, in einer Zeit des Vampir-Hypes (ja ja, ich bin auch ein "Opfer" ;-) ) eine spannende Vampir-Serie zu entwickeln, die sich doch von den Anderen unterscheidet.
Zuletzt bleibt noch anzumerken, dass ich an verschiedenen Stellen gelesen und gehört habe, dass die deutsche Übersetzung nicht gut sein soll. Nachdem ich mir die ersten Kapitel durchgelesen habe (Einen Auszug gibt es hier.) muss ich sagen, dass ich mich dem nicht voll anschließe. Einige Sätze klingen in der Übersetzung etwas holprig, jedoch sind mir bisher keine Möglichkeiten eingefallen, diese zu umgehen. Bei einigen Wörtern wurde aber auch schlichtweg daneben gegriffen. Die Frage, die sich mir jedoch stellt ist, inwieweit sich dies damit erklären lässt, das gerade die Jugendsprache sich so schnell ändert, dass es schwer fällt, da Schritt zu halten, oder ob es sich doch um eine unglückliche Wahl des deutschen Wortes in der Übersetzung handelt.
Alles in allem ist Gezeichnet mit Sicherheit eines meiner Highlights des Jahres (der Blogpost mit den Highlights folgt später, noch ist nicht der 31. und ich bin noch am Lesen!) und ich habe schon einige Freunde und Bekannte infiziert!
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Das Buch habe ich mir gestern auch gekauft. Konnte daran irgendwie nicht vorbeigehen.
AntwortenLöschenHoffentlich hat sich der Kauf auch gelohnt :D
Bestimmt hat sich der Kauf gelohnt! Das Buch ist super :-D
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